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Zusammenarbeit mit Fachleuten
Menschen, die sich in einer Selbsthilfegruppe zusammenschließen, haben wegen bestehender Erkrankungen Kontakte zu Fachleuten der gesundheitlichen oder sozialen Versorgung, zu Sozialarbeitern, Psychologen Ärzten usw. Eine Zusammenarbeit mit Fachleuten wird angestrebt, um Wissen auszutauschen, neue Mitglieder anzuwerben und bei der Öffentlichkeitsarbeit Unterstützung zu finden. Die Fachleute dürfen die Gruppe jedoch nicht beeinflussen oder aber für ihre Ziele vereinnahmen.
Mögliche Hilfen :
Geeignete Fachleute finden
Pauschale Anfragen provozieren auch pauschale Enttäuschungen. Aufgeschlossene Fachleute sind am leichtesten zu mobilisieren, wenn schon ein persönlicher Kontakt besteht. Also am Besten die Mitglieder der Gruppe befragen oder sich an KISS wenden.
Partnerschaft in Augenhöhe
Kritik zu üben gegenüber den Verantwortlichen besonders an dem Teil der gesundheitlichen und sozialen Versorgung, welche Anlass für die Gründung der Gruppe war, ist erlaubt. Die Kritik sollte konkret formuliert sein und in einer annehmbaren Form vorgebracht werden. Nachdruck und Ausdauer sind unerlässlich.
Die Partnerschaft zwischen Fachleuten und Selbsthilfegruppe sollte gemeinsame Gespräche und Diskussionen erlauben. Oft ist es schon ein großer Schritt, die Sichtweise des Anderen erst einmal kennen zu lernen und zu verstehen. Gegenseitige Vorwürfe und Anklagen sind kontraproduktiv, weil sie nur Abwehr und Unnachgiebigkeit hervorrufen.
Ab und an sollte die Gruppe wichtige Fachleute von der eigenen Entwicklung informieren. Das ist ein wichtiges Element der Öffentlichkeitsarbeit und klärt die Experten über die Arbeit der Gruppe auf.
Weitergabe von Informationsmaterial an die Fachleute kann Weg und Tor für neue Mitglieder eröffnen.
Es kann sinnvoll sein, Fachleute einmal zu Gruppensitzungen einzuladen, da beide Seiten viel voneinander lernen können. Allerdings sollte man sich da keine allzu großen Hoffnungen machen.
Gleichberechtigung
Verbündete zu haben, ist hilfreich. Jedoch ist nicht jeder berufliche Helfer gleich ein Verbündeter. Wichtig ist vor allem, dass die Gruppe in dieser Partnerschaft gleichberechtigt ist. Gleichberechtigung ist nötig, um das Expertenwissen mit dem Erfahrungswissen fruchtbar zu ergänzen.