Rund 5,5 Milliarden Menschen weltweit haben nur eingeschränkten oder gar keinen Zugang zu Medikamenten mit Betäubungsmitteln wie Codein oder Morphium. „Das bedeutet, dass 75 Prozent der Weltbevölkerung keinen Zugang zu angemessenen Schmerztherapien haben“, sagte der stellvertretende Präsident des Internationalen Suchtstoffkontrollrates (INCB), Werner Sipp, heute in Berlin anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts 2014. Der INCB ist ein unabhängiges und gerichtsähnliches Kontrollorgan der Vereinten Nationen, das die drei internationalen Drogenkonventionen von 1961, 1971 und 1988 überwachen soll.